Podcast "On Air" vom 03.12.2022
„Willkommen bei der Freien Tribüne!“
In dem neuen System wird es keine direkten Verlierer geben, da jeder Senior in Not Anspruch haben wird. Um die Beihilfen für Senioren bestmöglich anzupassen, wurde für die DG ein neues Berechnungs- und Zahlungsmodell erarbeitet. Ziel ist es, die Prozedur zu vereinfachen und durch mehr Effizienz die Kaufkraft der Senioren auf eine faire Art und Weise zu verbessern. Denn so kann das neue System einen Mehrwert für alle Senioren in Ostbelgien darstellen.
‘Ein gutes Leben für jeden’ ist mehr als ein Slogan. Leider steht jedoch die Bürokratie diesem guten Leben viel zu oft im Weg. Deswegen vereinfacht die Reform die Beantragung der finanziellen Hilfe. Das neue System soll daher schneller, vorteilhaft und fair sein!
Das neue System richtet sich an ein breiteres Publikum. Als Voraussetzung für die finanzielle Hilfe gilt lediglich das Kriterium ,,unterstützungsbedürftig“. Jedoch sollte sich auch das Profil der 2000 ostbelgischen Senioren angeschaut werden, die zum ersten Mal das Pflegegeld erhalten werden. Sie gehören im Wesentlichen der sogenannten Mittelschicht an. Das sind Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben und zum großen Teil durch die Einkommensüberprüfung aus dem System ausgeschlossen wurden. Doch gerade jetzt benötigt eben auch jene Mittelschicht Unterstützung.
Wir werden uns also weiterhin entschlossen für die größtmögliche Anzahl der Menschen einsetzen, die auf Hilfe angewiesen sind.
Jörg Lentzen hat sich mit Charles Servaty, dem Fraktionsvorsitzenden der SP Ostbelgien im PDG, über das neue Pflegegeld unterhalten.
Neugierig, was Charles geantwortet hat?