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Kommentar: Zur Bedeutung der Sozialwirtschaft

„Ziel des Lebens ist es nicht, ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein wertvoller.“ Dieses Motto von Albert Einstein hat für viele eine besondere Relevanz. Während wir anstreben, erfolgreich einen wertvollen Beitrag für Ostbelgien zu leisten, und dabei den Weg selbst gestalten können, hat nicht jeder dieses Glück. Die vielen sozialökonomischen Betriebe schreiten dann ein. Sie ermöglichen nicht nur denen, die fern vom klassischen Arbeitsmarkt sind, sich beruflich zu betätigen. Sie erbringen vor allem auch Wertschätzung und Anerkennung.

Daher sehen wir sozialwirtschaftliche Betriebe als einen Motor für sozialen Fortschritt.

Sie verfolgen nicht nur das Ziel gute Dienstleistungen und Produkte anzubieten, sondern stellen dabei den Menschen in den Mittelpunkt. Dieser Ansatz steht im Einklang mit dem Gedanken, dass der Erfolg eines Unternehmens nicht nur an monetären Gewinnen gemessen werden sollte, sondern auch an seinem Beitrag zu einer positiven Veränderung in unserer Gemeinschaft und im Leben der Beschäftigten.

Neben der direkten Arbeit mit Menschen, die auf dem herkömmlichen Arbeitsmarkt oft benachteiligt sind, stärken die Sozialbetriebe auch durch ihre Ansätze das soziale Gefüge. Sie fördern Bildung und berufliche Qualifikation. Dies trägt nicht nur dazu bei, die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter zu verbessern, sondern wirkt sich auch positiv auf die gesamte Gesellschaft aus.

Der soziale Mehrwert erstreckt sich darüber hinaus auf die Gemeinschaften, in denen diese Betriebe tätig sind. Durch die Schaffung von Begegnungsräumen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen sowie durch gezielte Initiativen und Projekte tragen sie zur Stärkung des Zusammenhalts bei.

Bei ihrer inklusiven Arbeit für die Gesellschaft handeln sie auch nachhaltig. Damit schaffen sie eine nachhaltige Basis für wirtschaftlichen Erfolg und tragen dazu bei, die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.

Umso wichtiger war es der SP Ostbelgien, ihnen weitere tolle Initiativen und Dienste durch die Schaffung der entsprechenden rechtlichen Grundlage zu erleichtern.

Die Bedeutung des Austauschs mit allen Teilen der Gesellschaft hob die SP Ostbelgien zuletzt hervor. Daher begrüßen wir es auch, dass wir einer Forderung des Sektors nachkommen konnten. Und auch das partizipative Beschlusssystem unterstützen wir als Sozialdemokraten.

Aus all diesen Gründen stimmte die SP-Fraktion dem Dekret voller Überzeugung zu!

Für die SP Ostbelgien und die SP-Fraktion im PDG

Lothar Faymonville, Abgeordneter der SP-Fraktion im PDG

Jean-Pierre Wetzels, Regionalsekretär der SP Ostbelgien