Skip to content Skip to footer

Tag des offenen Denkmals

Mündliche Frage von Herrn Patrick Spies an Ministerin Isabelle Weykmans

Zum Thema „Tag des offenen Denkmals“

Am vergangenen Samstag und Sonntag (09/09 +10/09) fanden in der Deutschsprachigen Gemeinschaft wieder die Tage des offenen Denkmals statt. Dabei stand in diesem Jahr insbesondere das bauliche Kulturerbe im Mittelpunkt. Zahlreiche Orte in ganz Ostbelgien, die sonst nicht unbedingt zugänglich sind, öffneten Tür und Tor. Dabei wurden Führungen, Ausstellungen und unterschiedlichste Aktivitäten angeboten.
Neu in diesem Jahr war das sogenannte Kulturerbe-Dorf, bei dem eine ausgewählte Ortschaft die Gelegenheit erhielt, seine Besonderheiten gezielt sichtbar zu machen. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Burg-Reuland.

Vor diesem Hintergrund möchte ich Ihnen werte Ministerin folgende Fragen stellen:

  • Können Sie bereits ein erstes Fazit zu den Tagen des offenen Denkmals ziehen?
  • Wie lassen sich die Kosten für dieses Vorhaben konkret aufschlüsseln?

 

Antwort der Ministerin:

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
Werte Kolleginnen und Kollegen,

Als erstes Fazit vom vergangenen Wochenende lässt sich festhalten, dass das neue Format des Kulturerbe-Dorfes ein voller Erfolg war. Es war viel los in Burg-Reuland und es herrschte eine tolle, fast festliche Stimmung mit viel Entdeckungen, Austausch und Gesprächen. Die Kinder kamen vor allem im Innenhof der Burgruine auf ihre Kosten: es gab kreative Ateliers, eine Greifvogel Flugshow, ein Suchspiel mit Karlotta, Bogenschießen und freie Spielen.
Hiesige wie Touristen haben die angebotenen Aktivitäten gut genutzt und die offenen Denkmäler entdeckt. Allein der Steinbruch in Steffeshausen, mit dem Thema der Fossilien,
begeisterte fast 200 Besucher; ein offenes Denkmal, welches sich in Privatbesitz befindet, besuchten geschätzt 400 Menschen.

Die genaue Auswertung der Besucherzahlen, auch an anderen Orten in Ostbelgien, liegt zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vor, sodass eine umfassende Evaluation der diesjährigen Tage des offenen Denkmals noch folgen wird.

Die Kosten stellen sich zusammen aus Werbekosten i.H.v. rund 6.250€ plus Organisationskosten i.H.v. rund 13.000€. Unverzichtbar bei einer solchen Veranstaltung – und nicht auf Kosten reduzierbar – ist das ehrenamtliche Engagement und die Bereitschaft des Mitmachens bei Planung und Durchführung seitens der Bevölkerung.