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Politischer Aschermittwoch 2024

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Die SP Ostbelgien lud auch in diesem Jahr traditionsgemäß zum politischen Aschermittwoch ein, der in der Patronage in Kelmis stattfand. Es war bereits der elfte politische Aschermittwoch. Vor über 100 Anwesenden stimmten die ostbelgischen Sozialdemokraten und Sozialisten sich auf den bevorstehenden Wahlkampf ein. Neben politischen Reden und kurzen Gesprächsrunden stand auch Unterhaltung auf dem Programm.

Wie kann es sein, dass ein Rentner davor Angst haben muss, die Heizung aufzudrehen? Warum müssen Eltern darüber nachdenken, ob sie sich den Schulausflug ihres Kindes leisten können? Mit klaren Worten eröffnete Linda Zwartbol, die Präsidentin der SP Ostbelgien, die Veranstaltung.

Gerechtigkeit ist die DNA der Sozialdemokraten und Sozialisten, betonte Zwartbol.

Die Präsidentin zeigte sich zuversichtlich, dass noch vieles erreicht werden könne, betonte jedoch, dass dies nur im Team möglich sei. „Das ist Teamwork auf höchstem Niveau”, fügte sie hinzu. Die SP sei die Partei der hart arbeitenden Menschen und strebe erneut die Regierungsverantwortung an.

Beim politischen Aschermittwoch durfte auch in diesem Jahr das bunte Programm nicht fehlen. Das Kabarett-Duo Willi und Ernst sorgte für Gelächter. Mit unterhaltsamen Witzen trafen sie den Nerv des Publikums.

In den drei Gesprächsrunden hatten sowohl Politiker als auch engagierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, ihre Arbeit zu präsentieren.

Der traditionelle Ehrenamtspreis wurde dieses Jahr an die VoG Lichtblicke aus Eupen verliehen, einem Wohlfühlhaus, das unterstützende Begleitung für Krebsbetroffene bietet. Patrick Spies, Fraktionsvorsitzender der SP im PDG, überreichte den Preis und würdigte die Arbeit der VoG.

Auch Vize-Ministerpräsident Antonios Antoniadis äußerte sich am Mittwochabend. Er versprach einen Wahlkampf, der „hart im Kampf, aber gerecht in der Sprache” sein werde. Er betonte den Einsatz gegen Verrohung und hob die Wichtigkeit von Respekt und Nähe zur Bevölkerung hervor. Zudem wies Antoniadis auf zahlreiche Erfolge hin, an denen die SP beteiligt war: höhere Energieprämien, Reform des Pflegegeldes und gerechteres Kindergeld.

Dennoch gebe es noch viel zu tun, so der Spitzenkandidat: „Im Gesundheitswesen darf es nicht sein, dass jemand Monate auf einen Termin warten muss. Wir müssen auch den Wohnraum wieder bezahlbar machen. Niemandem sollte ein Kredit verwehrt werden, weil er nicht genügend Eigenkapital hat.”

Auch im Bildungsbereich müsse sich noch einiges ändern. Nicht alles sei schlecht. Die Bildungsgerechtigkeit in Ostbelgien sei hoch. Dennoch zeige die aktuelle PISA-Studie, dass vor allem in den Grundkompetenzen noch Verbesserungsbedarf bestehe.

Fotostrecke PAM2024

Weitere Links:

„Gerechtigkeit ist die DNA der Sozialdemokraten und Sozialisten” – SP Ostbelgien (sp-ostbelgien.be)

Politischer Aschermittwoch: SP Ostbelgien blickt mit Zuversicht nach vorne – BRF Nachrichten

Politischer Aschermittwoch der SP – „Gerechtigkeit ist die DNA der Sozialdemokraten und Sozialisten“ – GrenzEcho

SP-Präsidentin Linda Zwartbol: „Den Menschen die Ängste nehmen“ – GrenzEcho